Jonas: Mein erster Skikurs

Diese Woche war ich zum ersten Mal beim Skikurs. Das war super toll! Ganze fünf Tage lang habe ich mit anderen Kindern auf den Skiern gestanden.

Am Anfang war es etwas schwierig, aber mit der Zeit habe ich es immer besser hinbekommen. Am anstrengendsten war das „Pizzafahren“. Da musste man die Skispitzen zusammendrücken, um langsamer zu fahren. Das ging ganz schön auf die Oberschenkel!

Mit dem Ankerlift fahren war am Anfang auch nicht so einfach. Man musste sich im richtigen Moment festhalten und dann aufpassen, nicht umzufallen. Aber nach ein paar Malen klappte das schon viel besser.

Unsere Skilehrerin war total nett. Sie hat uns immer alles genau erklärt. Wenn wir Pause gemacht haben haben wir Gummibärchen bekommen.

Am meisten Spaß hat mir der Funpark gemacht. Da konnte man durch einen langen Tunnel fahren. An einem Tag kam sogar Bobo der Pinguin zu Besuch! Er hat uns Lutscher gebracht und mit uns gespielt. Das war cool!

Am letzten Tag gab es dann noch ein Skirennen. Ich war ganz aufgeregt, aber ich habe mein Bestes gegeben und bin Vierter geworden! Jeder hat zur Erinnerung eine Medaille bekommen.

Ich bin so froh, dass ich beim Skikurs war. Das hat so viel Spaß gemacht! Ich kann es kaum erwarten, nächstes Jahr wiederzukommen.

Skitour | Compedal

Dieses Jahr ist der Winter sehr mild. Wer ihn finden möchte muss früh aufstehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man wirklich ungestört ist. Ich habe mir den Wecker auf 5 Uhr gestellt, war aber so aufgeregt, dass ich schon davor wach war. Am Abend zuvor hatte ich meine Ausrüstung überprüft, die Firmware meiner Uhr und meines GPS-Geräts aktualisiert und die Lawinenwarnstufe überprüft.

Mit dem Auto ging es zum Startpunkt, der gleichzeitig der Parkplatz zur Rodelstrecke Compedal ist. Der Parkplatz und die Rodelstrecke waren jedoch gesperrt. Das verhieß natürlich nichts Gutes. Deshalb ging ich zunächst ein Stück zu Fuß um sicherzustellen, dass ich bald genügend Schnee vorfinden würde um mir die Ski überhaupt anlegen zu können. Zum Glück war es nicht weit und ich machte mich bereit.

Der Aufstieg

Kurz vor 6 Uhr startete ich den Aufstieg. Es war eine Vollmond Nacht und daher relativ hell. Auf offenem Feld konnte ich die Stirnlampe abschalten und kam gut voran. Selbst die Waldabschnitte waren nicht so dicht, dass ich viel zusätzliches Licht brauchte. Eigentlich nur, wenn ich mit Kamera oder anderem Equipment herumhantierte. Ich fand einige Spuren, die mir die Richtung anzeigten. Bei Gabelungen prüfte ich den Weiteren Streckenverlauf mittel Garmin Explore App. Da ich dort schob öfters unterwegs war konnte ich mich gut orientiere. Ich wollte pünktlich zum Sonnenaufgang bei der Skihütte sein und entschied mich deshalb auch für eine Abweichende Route zum letzten Mal. Außerdem war es im Dunkeln nicht so einfach die entsprechenden Einstiegspunkte zu finden. Da hätte ich mir die Strecke doch auf die Uhr laden müssen, um mich navigieren zu lassen.

Die Luft war winterlich kalt und klar, wie man sie tagsüber aktuell nicht genießen kann und die einzigen Geräusche kamen vom Ziehen der Ski über die vereiste Strecke. Spuren von Vorgänger:Innen waren ebenfalls so vereist, dass die Felle darauf nicht hielten. Ich musste also versetzt zu bestehenden Spuren gehen oder diese im geeignetem Winkel überqueren. Je weiter ich nach oben kam, desto heller wurde es. Langsam dämmerte es und als ich die Skihütte erreicht hatte wachten die Vögel auf, die den Tag begrüßten. Bei der Hütte machte ich eine Pause, jausnete eine Kleinigkeit und genoß das Panorama.

Die Abfahrt

Zum großen Teil folgte ich dem Rodelweg nach unten. Einmal bog ich in der Hoffnung ab, auf eine größere Piste zu kommen. Ich hatte mich allerdings geirrt und der Hohlweg dem ich daraufhin folgen musste war noch eisiger und schlechter zu befahren als der Rodelweg (zumindest für mich). Die vereiste Strecke war jedenfalls kein Vergnügen. Der Aufstieg hat jedenfalls mehr Spaß gemacht als die Abfahrt. Leider habe ich nach den letzten Fotos vergessen, dass Tracking fortzusetzen, sodass die Strecke im Video nur verkürzt dargestellt. Dennoch kannst du dir von der Tour einen guten Überblick machen.

Stausee Runde (Strassen)

Der erste Tag des neuen Jahres und wir beschlossen am Nachmittag zumindest noch eine kleine Tour zu machen. Dafür durfte sich Thalia darüber freuen, dass sie von ihrer Cousine begleitet wurde. Wir fuhren also zu sechst zum Parkplatz beim Stausee in Strassen und stellten den Thule Wagen auf Kufen. Vorne montierte ich das einzelne Rad zum Laufen, um möglichst wenig Wiederstand beim Schieben durch den Schnee zu haben. Das funktionierte wunderbar. Der Wagen gleitete mühelos durch den Schnee und wir genossen die Winterlandschaft am Stausee.

Die schnellsten waren wir nicht, weil sich die Mädchen viel zu erzählen hatten und meist ein wenig zurück blieben. Eilig hatten wir es zwar nicht, jedoch war es im Schatten etwas kühl, nachdem die Sonne schon recht tief stand. Auf der Westseite des Stausees erwischten wir aber noch ein paar Sonnenstrahlen und nutzen diese für ein Picknick. Wir hatten heißen Tee, Mandarinen und Kekse mitgenommen und verteilten diese an die Kinder. Nach der Pause war es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt und wir fuhren wieder Heim.

Die Stauseerunde ist wirklich ideal zum Durchatmen, ohne dass man Höhenmeter machen müsste und ist zu jeder Jahreszeit ideal zu begehen. Im Umfeld gibt es viele Langlaufloipen, die sich auch für einen Ausflug anbieten. Den Thule-Wagen könnte ich mir auch umschnallen und hinter mir herziehen. Auf Tourenski habe ich das bereits im flachen Gelände ausprobiert, grundsätzlich wäre dieser Aufbau zum Langlaufen gedacht. Allerdings muss man sich davor den richtigen Loipenpass organisieren.